Georg Muche

Querfurt 1895 - 1987 Lindau

Georg Muche wird 1895 in Querfurt (Sachsen) geboren. Ab 1913 beginnt er in München Malerei an der privaten Schule für Malerei und Grafik von Paul Weinhold und Felix Eisengräber zu studieren. Da er die Aufnahmeprüfung für die Königlich Bayerische Akademie der bildenden Künste in München nicht besteht, beschließt Muche nach Paris zu gehen. Der Kriegsausbruch 1914 verhindert dies. Stattdessen geht Muche nach Berlin. Dort kommt er in Kontakt mit den expressionistischen Künstlern um die Galerie Der Sturm von Herwarth Walden. 1916 zeigt die Galerie 22 seiner Bilder in der 37. Ausstellung "Max Ernst - Georg Muche". Es folgen die Ausstellungen "Paul Klee - Georg Muche" mit 30 Muche-Arbeiten sowie 1918 "Alexander Archipenko - Georg Muche". Zusätzlich ist Muche auch als Lehrer für Malerei an der eigenen Kunstschule des "Sturm" tätig.
1920-1927 ist Georg Muche als Meister am Bauhaus tätig, er leitet mehrere Vorkurse, ab 1921 ist er Formmeister der Weberei. 1923 leitet er die Kommission, die die Bauhaus-Ausstellung organisiert. 1927-1930 lehrt Muche in Berlin an der privaten Kunstschule von Johannes Itten. Danach ist er - bis zu seiner Entlassung 1933 - Professor für Malerei an der Staatlichen Akademie in Breslau. Bis 1938 unterrichtet er wiederum in Berlin an der Schule "Kunst und Werk". 1939-1958 ist Muche in Krefeld tätig und unterrichtet die Meisterklasse für Textilkunst an der dortigen Ingenieurschule. 1960 zieht Muche schließlich nach Lindau am Bodensee, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1987 als freier Maler und Grafiker tätig ist


Lineare Rythmen, 1915

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Maske, Tiefenbewegung nach links, 1916

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